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www.txtbank.com :: txtbank is online, but still in developement. Therefore it will be offline sometimes …

ABSTRACT

www.txtbank.com ist der Versuch auf das Kunstfeld und seine Nachbarn die Prinzipien des Content Managements und der Organisatorial Memory zu übertragen. Ziel ist es, durch das Anbieten geeigneter Tools, eine Plattform zu schaffen, worin und wodurch neue Themen, Zugänge und Erkenntnismöglichkeiten durch Anwendung netzbasierter Systeme und Methoden erzeugt werden. txtbank schafft dabei die Voraussetzungen, die es den Nutzern erlaubt, relevante Daten zu speichern, das Akkumulierte zu verwalten und in unterschiedlicher Form, sowohl intern als auch extern, zur Verfügung zu stellen und effizient zugänglich zu halten. Auf diesen Grundlagen entsteht aus einer Abfolge und Interaktion von workflow > dataflow > knowlegeflow ein Kommunikationsraum, der als Gegenmodell zu einem System steht, das auf Gewinn durch die Sicherung eines exklusiven Zugangs zu Personen, Ressourcen und Publikationsorganen setzt. txtbank.com is trying to establish the priciples known from Content Management and Organisatorial Memory in the field of art. txtbank is an online-system that allows storing, sharing, organizing and publishing of all relevant data you will need promoting yourself as an artist. To achieve this goal txtbank offers you the use of special tools that will assist you in the organisation of your data, e.g. your exhibitions, works or texts.

EINFÜHRUNG

Content-Management-Systeme sind ein in der Wirtschaft immer mehr Verbreitung findendes Werkzeug. Es dient durch eine effiziente Verwaltung von Inhalten einer Verbesserung des Arbeitsablaufs und der Arbeitsorganisation. Die GSS schlägt die Anwendung eines solchen Systems für den Kunstbereich vor. Dieses ist im Rahmen künstlerischerischer Selbstorganisation als eine Strategie anzusehen, die dazu beiträgt, die Kommunikation und Effizenz, sowohl innerhalb des Kunstbereichs, als auch in der Vermittlung und Verbindung nach außen, zu erleichtern und zu verbessern.

CONTENENT-MANAGEMENT-SYSTEM: WAS IST DAS?

Information ist heute Rohstoff und Ware und ihr Wert wächst, wenn sie richtig verwaltet und in unterschiedlichem Kontext wiederverwertbar gemacht wird. Als Content Management System (CMS) wird die Gattung von Software bezeichnet, die eine darstellungsunbhängige Erstellung und Verwaltung von Informationen und deren Ausgabe in verschiedenen Kontexten, Kombinationen, Medien und Formaten ermöglicht. Zentrales Anliegen eines praxistauglichen CMS ist es, Wissen, Information und Know-How zu erschließen, zu verwalten, aktuell zu halten und von zentraler Quelle in geeigneter Form nach innen und außen zugänglich zu machen. Mögliche Ziele für die Ausgabe können dabei ein normaler Ausdruck, CD-ROMs oder, für Online-Publikationen, das Internet sein.

EIN CONTENENT-MANAGEMENT-SYSTEM FÜR DEN KUNSTBEREICH?

Die globale wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre hat auch ihre Auswirkungen auf den Kunstbereich. Der Drang zur Öffentlichkeit zeigt sich durch ein verstärktes Engagement in Bereichen wie Dienstleistung, Selbstorganisation, Gruppenbildung und verstärkter Projektarbeit. Auch die Diskussionen, die über die »Ware Aufmerksamkeit« geführt wurden und werden, zeigen, welchen Notwendigkeiten und Anforderungen sich der Kunstbereich allgemein und jedes einzelne Mitglied stellen muss. Warum sollte der Kunstbereich also nicht Systeme nutzen, die dabei helfen, den Workflow (beispielsweise innerhalb einer Projektarbeit) zu verbessern oder den kosten- und zeitintensiven Ablage- und Archivierungsaufwand zu verringern und diese Informationen zentral zu verwalten?

DAS CONTENENT-MANAGEMENT-SYSTEM IM EINSATZ

Ein Künstler benötigt für seine Selbstdarstellung nach außen immer wiederkehrende Informationen wie seine Vita oder ein Ausstellungs- und Katalogverzeichnis. In einem CMS kann er diese wertvollen Daten zentral speichern und je nach Bedarf anpassen und publizieren. Weiterhin kann er diese Daten jederzeit durch Dokumentations- und Quellenmaterial wie Bild-, Video- oder Audiodaten ergänzen und dieses wiederum miteinander verknüpfen. Durch das webbasierte Interface ist er in der Lage, diese Informationen ortsungebunden abzurufen oder zu bearbeiten. Im Falle einer Ausstellung oder einer Kooperation mit anderen Künstlern kann er jederzeit auf das aktuelle Material zugreifen und es in unterschiedlicher Form dem Galeristen, dem Kurator oder Projektmitgliedern zur Verfügung stellen. Auch ein gemeinsames Arbeiten an Daten ist über ein CMS einfach und effektiv möglich. So können die unterschiedlichen Nutzer des CMS gemeinsam an einem Text arbeiten oder ihre persönlichen Informationen bündeln, um daraus Inhalte für einen Katalog oder vollautomatisch eine Internetseite zu erstellen, die über ein Projekt informiert.

Diese Vorteile kann sich auch ein Galerist zu eigen machen. Über das CMS ist er immer über den aktuellen Stand der Arbeit »seiner« Künstler informiert (sofern er die entsprechenden Zugriffsrechte hat) und kann diese Informationen wiederum für seine Arbeit nutzen. Über das CMS hat er weiterhin die Möglichkeit z.B. Ausstellungsankündigungen auf unterschiedlichen Wegen zu verteilen. Er kann automatisch personalisierte Serienbriefe erstellen, den Text per Email als Newsletter versenden und ihn gleichzeitig auf seiner Internetseite publizieren. In diese kann er dann wiederum eine Ausstellungsdokumentation integrieren, die das CMS nach seinen Vorgaben erstellt.

MATERIAL

Postcard of the first public presentation on December 10, 2001 at the GFZK Leipzig


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